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Jurek Rotha | Fäulnis

14.10.2023 – 11.11.2023 @ shower

„Was hier noch in undurchdringlichen Nebel das Werden der Dinge und ihr Nichtwerden verhüllt, das schwindet vor dem Blick dieser weissagenden Geister.“

Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Lfg. 4 (1883), Bd. VII (1889), Sp. 732, Z. 56.

Rotha konstruiert in seinen morbiden Bildwelten, Landschaftsportraits, in welchen er die Schlucht zwischen Aversion und Affektion erkundet und feine Brücken schlägt. Proportionsverschiebungen, Verzerrung, Verzierung, Verschachtelung, Verwesung. Akribische Gesten, selten gelöst, wie einem stillen Plan folgend, flirren in dämmrigen Kompositionen, die einen Umbruch andeuten. Ein (Nicht-)Werden. Maschinen, Tiere, Menschen, Dinge, Landschaft sind in ihrer Eindeutigkeit ebenso betont wie in ihren Attributen bis zur Unkenntlichkeit verklärt. Es ist ein morastiges Gelände welches man durch Rothas Bilder betritt.

Ein feucht, modriger Formenfindungspfad, auf welchem die Figurationen im absurden Moment der Auflösung, im Kippmoment der größten Gewissheit und des Zweifels beobachtet werden können. Sperrig und spannungsreich können die Projektionen Rothas im netzhautgebügelten Betrachter nachwirken und populäre Sehgewohnheiten und Sehnsüchte hinterfragen.

Jurek Rotha lebt und arbeitet in Leipzig. Seit 1988 ist er autodidaktisch als Künstler tätig. Im Jahr 2021 vertiefte er seine künstlerische Expertise durch die Teilnahme an zwei Gastsemestern in der Klasse Schröter an der Hochschule für Grafik und Buchkunst(HGB) Leipzig.